Maximilian Schimmel

Förderprogramm Hebammen erfolgreich gestartet

Das Förderprogramm der Hessischen Landesregierung zur Erleichterung von Existenzgründung und
(Wieder-) Einstieg in den Beruf der Hebamme zeigt bereits positive Wirkung.

„Ich freue mich sehr, dass das Angebot so gut angenommen wird. Innerhalb von zwei Monaten konnte
bereits zehn Hebammen eine Bewilligung erteilt werden. Hebammen sind hochqualifizierte Fachkräfte
die händeringend gesucht werden. Sie sind ein unverzichtbarer Teil für eine gute medizinische und
psychosoziale Betreuung und Begleitung vom Beginn der Schwangerschaft bis zum Ende der Stillzeit.
Die Arbeit von Hebammen ist unverzichtbar und von unschätzbarem Wert für die Mütter und Familien“,
so Gesundheitsministerin Diana Stolz und Maximilian Schimmel, direkt gewählter
Landtagsabgeordneter für die Gemeinden Alsbach-Hähnlein, Bickenbach, Erzhausen, Griesheim,
Pfungstadt, Seeheim-Jugenheim und Weiterstadt.

Mit dem Programm unterstützt das Land Hessen Hebammen mit 5.000 Euro bei einer Neu- und
Wiederaufnahme einer freiberuflichen Hebammentätigkeit und Geburtshäuser mit 10.000 Euro bei der
Gründung oder (Leistungs-) Erweiterung durch Neueinstellung einer Hebamme zum Start finanziell. Die
Förderung kann beim Hessischen Ministerium für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege
beantragt werden.

„Durch diese Maßnahmen wird der Einstieg in die Selbstständigkeit vereinfacht, was vor allem im
ländlichen Raum einen wichtigen Beitrag zur Sicherstellung der Versorgung werdender Mütter darstellt.
Zahlreiche Hebammen, die aufgrund von Familienplanung oder anderen Gründen eine Unterbrechung
eingelegt haben, können nun gezielt beim Wiedereinstieg unterstützt werden“, ergänzt die Gesundheitsund
Familienministerin weiter.

Ziel: Verbesserung der Versorgungssituation

Das Programm ist Teil einer breiten Initiative zur Verbesserung der Versorgungssituation von
Schwangeren und Gebärenden in Hessen, insbesondere in Regionen, in denen ein Hebammenmangel
herrscht. „Die Förderung von freiberuflichen Hebammen ist ein entscheidender Schritt, um die
flächendeckende Betreuung durch Hebammen sicherzustellen. Besonders in strukturschwachen
Regionen ist es wichtig, Anreize für die Niederlassung und den Wiedereinstieg zu schaffen“, erklärte
Diana Stolz.

„Die ersten Evaluationen des Programms zeigen, dass die Maßnahmen nicht nur zur Entlastung von
Hebammen beitragen, sondern auch die Attraktivität des Berufs steigern. Viele junge Hebammen sehen
die Förderung in der Gründungsphase als große Unterstützung auf dem Weg in die Selbstständigkeit.“,
freute sich Maximilian Schimmel. „Wir brauchen auch in Zukunft in Hessen eine flächendeckende
Versorgung mit Hebammen. Sie leisten vor, während und nach der Geburt Beachtliches für die ganze
Familie und tragen eine enorme Verantwortung. Wir wollen in Hessen die bestmögliche Betreuung für
alle Schwangeren und Mütter in Hessen. Dazu leisten wir mit unserem Förderprogramm einen
entscheidenden Beitrag. Ich bin sehr froh, dass wir die erste Förderung in unserer Region bereits
umsetzen konnten.“, so der Landtagsabgeordnete abschließend.